Hortobágy – das Leben in der größten Steppe Europas
Die sogenannten Csikós sind bekannt für ihre waghalsigen Kunststücke wie im Stehen auf zwei Pferden gleichzeitig zu reiten.
Hortobágy ist eine kleine und relativ unbekannte Gemeinde im osten Ungarns. Der ungarische Fotograf Péter Kálló hat die Gegend erkundet und dabei ein beeindruckendes Drohnenvideo gefilmt.
Hortobágy ist die größte und bekannteste mitteleuropäische Steppe und gleichzeitig der größte Nationalpark Ungarns.
Die Landschaft hier besteht hauptsächlich aus Steppe und es gibt relativ wenige Bäume und Pflanzen.
Der Nationalpark Hortobagy ist ein Lichtschutzgebiet und wurde als International Dark Sky Park anerkannt, da der Sternenhimmel hier so schön dunkel ist.
Die Steppenlandschaft von Hortobágy bietet zwar nur wenige Pflanzen, dafür jedoch einige kleine Seen und eine in Europa einzigartige Tierwelt.
Etwa 90 % der in Ungarn heimischen Vogelarten leben in der Steppe von Hortobagy, darunter einige streng geschützte Vogelarten wie Rotfußfalken, Moorenten, Kraniche, Kormorane und Seeadler.
Natürlich leben hier auch viele landlebende Wildtiere wie Wasserbüffel, Wildpferde, Schakale und Wölfe.
Neben den vielen Wildtieren gibt es auf den Weiden von Hortobagy jede Menge Schaf- und Viehherden. Die Menschen in der Steppe leben hauptsächlich von der Viehzucht.
Bekannte Weidetiere aus der Gegend sind die charakteristischen Zackelschafe mit ihren spitzen Hörnern, Ungarische Steppenrinder oder Mangalica-Wollschweine.
Die Menschen in Hortobagy pflegen viele alte Traditionen und lieben es, alte Bräuche zu feiern. Oft geht es dabei um das Leben im Einklang mit der Natur und den Tieren oder andere kulturelle Bräuche.
Die Wurzeln der geschickten ungarischen Cowboys reichen bis zu den zentralasiatischen Reitervölkern und ihrer kulturellen Vergangenheit als Viehtreiber und Banditen.
Die Pferde wurden früher darauf trainiert, sich flach auf den Boden zu legen um sich bei Gefahr besser verstecken zu können. Die Sattel hingegen waren auf eine schnelle Flucht der Banditen ausgelegt.
Die Pferdehirten von Hortobagy sind heute natürlich keine Banditen mehr und führen ein eher ruhiges Leben in der ungarischen Steppe. Die sogenannten Csikós sind bekannt für ihre waghalsigen Kunststücke auf Pferden, wie zum Beispiel im Stehen auf zwei Pferden gleichzeitig zu reiten.
Drohnenvideo von Hortobagy: Die größte Steppe Europas von oben
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