Drohnen werden immer beliebter und dass nicht nur bei Fotografen oder als Hobby zuhause. Viele Reisende möchten ihre Drohne mit in den Urlaub nehmen und Reiseblogger oder Fotografen können durch die Drohnenfotografie spektakuläre Bilder liefern. Das Bildmaterial von einer Reisedrohne ist immer eindrucksvoller, als die Bilder vom Boden mit einer normalen Kamera und bietet viele neue Perspektiven für den Fotografen.
Hier erfährst Du alles was Du über Reisedrohnen wissen musst: Angefangen bei der besten Versicherung, welche Funktionen eine Reisedrohne haben sollte, welche die beste Drohne zum Reisen ist, wie Du die Drohne im Flugzeug mitnehmen kannst und wie Dir die besten Aufnahmen gelingen.
Die beste Versicherung für Drohnen
Um die Sicherheit muss sich zuerst gekümmert werden. Dazu zählt die richtige Versicherung für deine Drohne, denn auch eine kleine Drohne kann sehr teure Schäden verursachen. Eine Drohnenversicherung ist in vielen Ländern sogar Pflicht, auch in Deutschland darfst Du deine Drohne ohne eine geeignete Versicherung nicht starten lassen.
Unfälle mit einer Drohne können immer passieren
Unfälle können immer passieren. Je nach Land kann es auch durchaus vorkommen, dass deine Drohne von einem Vogel angegriffen wird. Die häufigste Ursache für Unfälle sind aber immer noch fehlgeleitete Drohnen durch den Piloten und starke Windböen. Das Problem bei den Windböen ist, dass sie unberechenbar sind und Du trotzdem in jedem Fall für den gesamten verursachten Schaden haftest. Aus diesem Grund ist es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, dass eine geeignete Drohnenversicherung vorliegt.
Deckt die private Haftpflicht Drohnenflüge?
Erkundige Dich bei deiner bestehenden Haftpflichtversicherung, ob deine ferngesteuerte Drohne vielleicht schon mitversichert ist. Meistens ist das leider nicht der Fall. Sollte die private Haftpflicht für deine Drohne haften, musst Du alle Details durchgehen. Es kann nämlich immer noch zu äußeren Umständen kommen, die von vielen Versicherungen nicht abgedeckt werden. Wird der Schaden etwa durch Wind oder Vögel verursacht, kann die Versicherung den Schaden ablehnen. Da die Flugdrohne dem Luftrecht unterliegt und die Gefährdungshaftung greift ist derjenige verantwortlich, der das Fluggerät in die Luft gebracht hat. Eine spezielle Versicherung für Drohnen ist also die beste Option, damit Du rechtlich immer auf der sicheren Seite bist.
Wenn Du eine neue Versicherung abschließen möchtest, musst Du über die Einsatzgebiete für deinen Quadrocopter nachdenken. Möchtest Du nur in Deutschland fliegen oder auch in anderen Ländern? In der Regel werden zwischen 70 und 80 Euro pro Jahr für eine Versicherung fällig. Für die gewerbliche Nutzung wird ein etwas höherer Beitrag fällig.
Es gibt zwei Arten, seine Reisedrohne zu versichern
Es gibt zwei Arten von Versicherungen für deine Drohne. Die Drohnen-Haftpflichtversicherung und die Drohnen-Kasko-Versicherung.
Die Haftpflichtversicherung für Drohnen ist in vielen Ländern Pflicht und schützt dich vor finanziellen Ansprüchen von Dritten. Wenn deine Reisedrohne unterwegs beispielsweise von einem Wind erfasst wird und gegen ein Auto fliegt, zahlt die Versicherung den entstandenen Schaden. Allerdings musst Du für den Schaden an deiner Drohne selbst aufkommen.
Mit der Vollkaskoversicherung für Drohnen und Multikopter kannst Du deine teure Flugdrohne entspannt fliegen lassen. Diese Versicherung bietet nämlich umfassenden Schutz für deine Reisedrohne und sorgt für einen Austausch oder eine Reparatur für deinen Multikopter, falls es zu einem Schaden kommen sollte. Im schlimmsten Fall kann bei einem Totalschaden sogar der Kaufpreis erstattet werden.
Auf was musst Du bei der Versicherung für die Drohne achten?
- Die Drohnenversicherungen machen einen Unterschied zwischen einem privaten und gewerblichen Einsatz. Für den gewerblichen Einsatz der Drohne ist die Versicherung etwas teurer. Am besten ist es, wenn beide Szenarien abgedeckt sind.
- Wenn Du deine Drohne mit in den Urlaub nehmen möchtest, sollte die Versicherung auch für Schäden im Ausland haften. Es gibt aber auch viele Länder, in denen eine solche Versicherung nicht vorgeschrieben ist.
- Die Deckungssumme muss hoch genug sein, damit auch Schäden in Millionenhöhe abgedeckt sind. Gerade bei Unfällen mit Personen kann es nämlich richtig teuer werden. Falls es eine Selbstbeteiligung gibt, sollte diese natürlich so niedrig wie möglich sein.
- Wer darf deine Reisedrohne steuern? Je nach Anbieter müssen weitere Personen mit eingetragen sein oder die Versicherung gilt grundsätzlich für mehrere Personen (z.B. für Familienmitglieder aus dem gleichen Haushalt).
- Auch die Anzahl deiner Reisedrohnen spielt eine Rolle. Wenn Du mehrere Multikopter hast, gibt es entsprechende Tarife oder auch Versicherungen, bei denen Du mit all deinen Drohnen versichert bist.
- Viele Drohnen können autonom fliegen und zum Beispiel dem Piloten folgen oder eigenständig zurück an den Startplatz fliegen. Es gibt ein paar Versicherungen, die in solchen Fällen den Schaden nicht übernehmen.
Wenn die gewünschten Anforderungen an deine Versicherung erfüllt sind, muss zum Schluss noch der Preis stimmen. Die Tarife kosten dich für deine Drohne auf Reisen ab ca. 70 Euro im Jahr, für den gewerblichen Gebrauch starten die Tarife ab etwas über hundert Euro.
Die drei besten Versicherungen für Drohnen
Es gibt viele Versicherungen für Drohnen und alle bieten unterschiedliche Tarife. Mit den folgenden Versicherungen bist Du auf jeden Fall immer gut beraten.
Haftpflichthelden
Haftpflichthelden ist zwar eine reguläre Haftpflichtversicherung, allerdings sind hier ausdrücklich alle Drohnenflüge mitversichert. Mit nur 72 Euro im Jahr ist es eine der günstigeren Versicherungen für Drohnen, allerdings müssen im Schadensfall 150 Euro selbst bezahlt werden. Die Deckungssumme liegt bei 50 Millionen Euro und es dürfen eine beliebige Anzahl an Drohnen geflogen werden. Indoor-Flüge, autonomes Fliegen, die Benutzung im Ausland und Personen aus dem Haushalt sind mitversichert. Mit dieser Versicherung kannst Du auf jeden Fall nichts falsch machen.
Delvag Versicherungs-AG
Die Tarife der Delvag Versicherungs-AG sind gut geeignet, wenn Du nur in Deutschland und Europa fliegen möchtest. Die Delvag ist ein Versicherer der Lufthansa Gruppe und ein Experte für Luftfahrtversicherungen, weshalb sie auch so eine günstige Versicherung anbieten können. Alle Tarife sind für Europa gültig, für 50 Euro mehr kann die Reisedrohne weltweit versichert werden. Nur in US-Gebiet und Kanada kann die Drohne mit Delvag nicht versichert werden. Der Multikopter ist auch für Wettbewerbe, in Gebäuden und bei automatisierten Flügen versichert. Es gibt verschiedene Tarife, im günstigsten beträgt die Deckungssumme 1,5 Mio. Euro bei einer unbegrenzten Anzahl an Piloten. Auch das Absichern einer selbstgebauten Drohne ist kein Problem.
Getsafe
Wenn es um die besten Versicherungen für Drohnen geht, kommt man an der Getsafe Drohnenhaftpflichtversicherung nicht vorbei. Sie ist auf den ersten Blick eine normale Haftpflichtversicherung, allerdings sind ihre einzelnen Leistungen komplett variabel. Kunden können sowohl das Basismodul, als auch die Zusatzmodule für Familie und Drohne flexibel in der Getsafe App täglich hinzu- und abbuchen. Genauso können Schadensfälle bequem und schnell in der App eingereicht werden. Die Versicherung setzt auf qualitative und umfangreiche Leistungen und ist mit 3,34 Euro im Monat für eine Haftpflicht auch unschlagbar im Preis. Eine Drohne zu versichern kostet nur 94 Cent zusätzlich und geht sekundenschnell über die App oder online. Die Versicherung ist innerhalb von wenigen Minuten online abgeschlossen und verzichtet komplett auf Papierkram und lästiges Kleingedrucktes. Sie ist die günstigste und umfangreichste Versicherung für Drohnen und deckt alle Schäden bis 15 Millionen Euro. Außerdem werden von allen ungenutzten Beiträgen kleinere Summen für wohltätige Zwecke gespendet. Als normale Haftpflicht und vor allem für Drohnenpiloten ist diese Versicherung in der Regel die beste Wahl.
Den Versicherungsnachweis solltest Du dann bei jedem Drohnenflug am besten ausgedruckt mit dir führen.
Die wichtigsten Funktionen und wie Du die beste Drohne erkennst
Um wirklich gute Fotos und Videos mit einer Drohne zu machen, müssen die Anforderungen an die Reisedrohne entsprechend hoch sein. Bei den unzähligen Modellen auf dem Markt kann man schon mal den Überblick verlieren und der Drohnen Vergleich wird mühselig. Möchtest Du deine Drohne mit in den Urlaub nehmen oder suchst Du eine robuste Drohne für Backpacker? Was die beste Drohne ausmacht und welche Funktionen nicht fehlen dürfen, erfährst Du hier:
Funktionen zur Sicherheit der Drohne
Die besten Drohnen verfügen heutzutage über eine Satellitennavigation. Wenn die Drohne zum Beispiel durch Wind oder dem Loslassen der Steuerknüppel normalerweise vom Kurs abkommen würde, hält sie dank der automatischen Kurskorrektur die Position. Das vereinfacht die Steuerung und auch die Videos sind mit einer schönen Kameraführung deutlich professioneller.
Wie auch bei der Satellitennavigation verwenden die meisten Drohnen GPS, um die Return to Home Funktion zu gewährleisten. Wenn deiner Reisedrohne der Akku ausgeht oder die Funkverbindung unterbrochen wird, fliegt die Drohne selbstständig wieder an den Startpunkt.
Die Hindernisserkennung ist zwar nicht ganz ausgereift, größere Hindernisse werden aber von den Drohnen meistens problemlos erkannt. Bei Stromleitungen und ähnlichen Hindernissen kann der Technik noch nicht blind vertraut werden, sie gibt aber vor allem für Anfänger viel Sicherheit beim Fliegen.
Eine Drohne mit guter Kamera wählen
Die Kamera ist natürlich sehr entscheidend, denn Sie bestimmt die Qualität deiner Fotos. Die meisten Drohnen haben eine fest integrierte Kamera, mit der sich eigentlich immer gute Bilder machen lassen.
Eine Drohne mit Kamera hat diese in der Regel an einem Gimbal befestigt. Die Kamera wird an der Aufhängung, welche aus zwei rechtwinkligen angeordneten Ebenen besteht, befestigt und liefert dadurch wunderbar ruhige Bilder und Videos. Alle kleinen Bewegungen (schnelle Richtungsänderung, Vibration, Windstöße usw.) werden perfekt ausgeglichen, sodass kein einziger Ruckler auf dem Bildmaterial zu erkennen ist. Manche Drohnen verwenden eine digitale Bildstabilisierung, die jedoch nicht an die Fähigkeiten eines Gimbal herankommt.
Die richtige Größe für eine Reisedrohne
Eine Reisedrohne darf natürlich nicht zu groß und schwer sein, denn niemand möchte sich mit viel Gepäck herumärgern. Eine Drohne für Backpacker oder Reisende muss so klein und leicht wie möglich sein, aber trotzdem allen Ansprüchen gerecht werden. Die meisten Hersteller entwickeln deshalb immer kompaktere und faltbare Drohnen. Bei vielen Modellen lassen sich die Propeller für einen einfachen Transport einklappen.
Das sind die besten Drohnen zum Reisen
Es gibt unzählige Drohnen und Anbieter auf dem Markt, aber nicht alle Drohnen eignen sich zum Reisen. Damit Du nicht lange vergleichen musst, möchten wir dir die besten Drohnen zum Reisen einmal kurz vorstellen. Sie erfüllen alle wichtigen Vorgaben an eine Reisedrohne (Funktionen, Größe, Gewicht, Preis) und liefern professionelles Bild- und Videomaterial.
Die Wahl eines Fotografen fällt meistens auf die leichte Reisedrohne Mavic Pro oder für richtig gute Drohnenbilder auf die größere und teurere Phantom 4+, die für anspruchsvolle Fotografen die beste Drohne in diesem Preissegment darstellt. Eine passende Drohne für Backpacker wäre dann noch die DJI Spark. Sie ist die günstigste von den drei Drohnen, hat für Ihren Preis allerdings eine Menge technischer Spielereien und liefert hervorragendes Bildmaterial. Fangen wir bei der günstigsten Drohne an:
Die günstige DJI Spark ist die perfekte Drohne für Backpacker
DJI Spark jetzt günstig bestellen! Die DJI Spark ist eine wirklich kleine Drohne und hat für Ihre Größe ungewöhnlich viele Funktionen. Die Propeller lassen sich zwar nicht zusammenklappen, aber mit gerade mal 14,3 x 14,3 x 5,5cm und mit nur 300 Gramm Gewicht kann sie problemlos in jedem Rucksack verstaut werden.
Die Drohne kann per Gestensteuerung gesteuert werden. Du musst also nur deine Hände entsprechend bewegen und die Drohne nimmt den gewünschten Kurs. Diese Steuerung klappt sehr gut und ist bestens für Anfänger geeignet. Alternativ wird die DJI Spark mit dem Smartphone gesteuert. Ein Controller ist nur mit dem Fly More Combo-Set erhältlich.
Die Bilder und Videos können dank eines Gimbal immer verwacklungsfrei und in Full HD gemacht werden. Die Drohne kann bis zu 2km weit fliegen (in Europa 300m) und kann mit dem Controller eine Geschwindigkeit von 50km/h erreichen. Mit dem Smartphone beträgt die Reichweite 100m bei 30m Höhe.
Fazit: Die Drohne überzeugt durch einfache Bedienbarkeit, viele Funktionen und einen günstigen Preis.
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Für einen angenehmen Transport gibt es diesen Drohnenrucksack außerdem sind extra Akkus auf Reisen unbedingt zu empfehlen.
Die DJI Mavic Pro ist die beste Drohne zum Reisen
DJI Mavic Pro günstig kaufen! Bei Reisenden hat sich die DJI Mavic Pro eindeutig durchgesetzt. Als diese Reisedrohne vorgestellt wurde, war sie weltweit ziemlich schwierig zu bekommen. In fast jedem Geschäft war die Drohne ausverkauft, da sie in ihrer Preisklasse absolut ungeschlagen ist. Die Drohne ist ideal zum Reisen, in eingeklapptem Zustand ist sie nämlich gerade mal 8,5 x 8,5 x 20cm groß und wiegt knappe 750 Gramm. Die Propeller sind schnell ausgeklappt und die Drohne startklar gemacht.
Ein 3-Achsen Gimbal sorgt für absolut verwacklungsfreie Aufnahmen wie aus dem Film. Die Videos können in 4K mit 30fps (Bilder pro Sekunde) aufgenommen werden, während RAW Fotos bis 12 Megapixel möglich sind.
Professionellen Landschaftsaufnahmen steht nichts im Weg. Im Sport Modus fliegt die Drohne bis zu 65km/h schnell und bis zu 7 Kilometer weit. Mit einem Sensor an der Vorderseite und Unterseite werden Hindernisse auf dem Flug erkannt und umflogen. Verschiedene Modi ermöglichen auch Anfängern schöne Aufnahmen, wenn die Drohne zum Beispiel um ein bestimmtes Objekt kreist oder dem Pilot atomatisch folgt.
Die DJI Mavic Pro ist einzeln mit einem Controller erhältlich, allerdings lohnt es sich für Reisende das Mavic Pro Fly More Combo- Set zu kaufen, da so zusätzlich 2 Akkus, eine Tasche und weiteres Zubehör geliefert wird. Die zusätzlichen Dinge in diesem Set sind sehr nützlich, wenn Du mit der Drohne verreisen möchtest und deutlich teurer in der Einzelanschaffung.
Fazit: Die Drohne ist sehr klein und macht professionelle Aufnahmen, deshalb ist sie die beliebteste Drohne zum Reisen.
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Für einen einfachen Transport gibt es einen Drohnenrucksack sowie Extra Akkus für noch mehr Aufnahmen unterwegs.
Die DJI Phantom 4 Pro ist für wirklich professionelle Aufnahmen die beste Wahl
Phantom 4 Pro günstig kaufen Die DJI Phantom 4 Pro ist etwas größer als die anderen beiden Drohnen und wird am besten in einem speziellen Drohnenrucksack transportiert. In der Preisregion ist derzeit keine bessere Drohne mit Kamera erhältlich, weshalb die meisten professionellen Fotografen auf diese Drohne setzen.
Die Professional-Variante des DJI Phantom 4 ist deutlich besser als sein Vorgänger und besitzt eine komplett neue 20 Megapixel Kamera und ein leistungsstärkeres Anti-Koalisionssystem. In der Plus-Variante wird ein 5,5 Zoll großes Display geliefert, das an der Steuerung befestigt werden kann und das Smartphone ersetzt.
Mit einem Gewicht von 1,4 Kilo und einer Größe von 35 x 35 x 24cm ist die Drohne nicht zu groß, um mit auf Reisen genommen zu werden und wird überall auf der Welt von Fotografen genutzt. Bei der Lieferung ist viel nützliches Zubehör und ein Transportkoffer inklusive, der einen praktischen Drohnenrucksack aber nicht ersetzen kann.
Mit dem Smartphone oder dem optionalen Monitor kann die Drohne gesteuert werden. Auf dem Bildschirm werden wichtige Flugparameter und Kameraeinstellungen angezeigt. Die Drohne kann bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben und fliegt 72km/h schnell. Mit dem DRAW Mode kann im Vorfeld eine Flugrute auf der Karte erstellt werden, damit sich der Pilot während dem Flug ganz auf die Kameraführung konzentrieren kann. Viele autonome Flugmodi machen das Steuern der Drohne wirklich einfach und ermöglichen eine schöne Kameraführung ohne großen Aufwand.
Die integrierte Kamera verfügt über einen 1 Zoll großen und 20 Megapixel starken CMOS-Kamerasensor. Aufnahmen bis zu 4K bei 60fps (Bilder pro Sekunde) sind kein Problem und auch die Dynamik in den Videos ist ausgesprochen gut. Für professionelle Drohnenfotografie ist diese Drohne definitiv die beste Wahl.
Fazit: Die beste Kamera in der Preisregion und viele Funktionen für den professionellen Einsatz.
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Um die Drohne zu transportieren eignet sich dieser Drohnenrucksack und Extra Akkus sorgen jederzeit für einen zweiten Flug.
Der erste Drohnenflug
Vor jedem Drohnenflug sollte ein kleiner Materialcheck erfolgen. Der Akku muss geprüft und die Drohne auf Beschädigungen untersucht werden. Danach steht dem ersten Flug mit der Drohne nichts im Weg.
Am besten wird über offenem Gelände geflogen, damit im schlimmsten Fall nichts in der Umgebung beschädigt wird. Während dem Flug sollte der Sichtkontakt immer bestehen bleiben. So hast Du die Drohne immer im Blick und es kommt auch nicht zu Funkunterbrechungen durch Bäume oder Gebäude. Die Umgebung sollte dabei immer im Auge behalten werden, falls sich andere Drohnen, Menschen oder vor allem Vögel der Drohne nähern. Auch das Wetter muss beachtet werden. Bei zu starkem Wind oder starkem Regen solltest Du lieber nicht fliegen.
Vor dem ersten Flug und auch sonst immer mal wieder solltest Du nach neuen Software Updates für die Steuerung und Drohne Ausschau halten. Außerdem muss vor dem ersten Flug der Kompass kalibriert werden. Die Prozedur kannst Du der Bedienungsanleitung entnehmen. Danach muss keine Kalibrierung mehr vorgenommen werden, außer Du reist auf einen anderen Kontinent. Die meisten Hersteller empfehlen in diesem Fall eine Neukalibrierung.
An fremden Orten ist es wichtig, sich mit der Umgebung vertraut zu machen und auf Dinge wie Masten oder Flughäfen zu achten. Auch militärisches Sperrgebiet oder Staatseinrichtungen könnten praktisch hinter jedem Hügel versteckt sein und dir bei einem Drohnenflug Probleme bereiten.
Nach dem Einschalten der Drohne solltest Du warten bis das System komplett hochgefahren und das GPS verbunden ist, damit die Drohne den Startpunkt für den automatischen Rückflug gespeichert hat. Viele Drohnen zeigen an, wenn Sie fertig zum Abflug sind.
Autonome Drohnen können ganz einfach per Knopfdruck starten, ansonsten meistens den linken Steuerhebel nach vorne bewegen. Die Steuerung solltest Du in der jeweiligen Anleitung nachlesen und dich über die ganzen Funktionen schlau machen, wenn Du keinen Absturz riskieren willst. Zu Beginn sollte vorsichtig die Reaktion auf die verschiedenen Befehle ausprobiert werden und wie schnell die Drohne beschleunigt und abbremst. Danach kannst Du die ersten langsamen Flüge wagen.
Einfache Flugmanöver, mit denen gute Aufnahmen gelingen sind: knapp über dem Boden oder weit oben vorwärts oder rückwärts fliegen (Kamera nach vorne oder unten), gerade nach oben fliegen, rückwärts und gleichzeitig nach oben fliegen oder eine Rotation um das Motiv. Am besten wird sich vor dem Flug schon die beste Route überlegt, wenn es dann ans ernsthafte Filmen geht.
Für die Landung muss der Untergrund stimmen. Es sollte ein ebener Untergrund sein, sodass die Drohne bei der Landung keinen Dreck aufwirbelt. Bei Unsicherheiten sollte die Reisedrohne von einer zweiten Person aufgefangen werden. Achte besonders auf Stromleitungen, Masten und sich nähernde Menschen. Vor allem Hunde stürzen sich gerne mal auf eine Drohne im Landeanflug und springen ihr auch mal entgegen.
Die Drohne im Handgepäck mitnehmen
Wenn Du mit Drohne verreisen möchtest, solltest Du sie auf jeden Fall mit ins Handgepäck nehmen. Das ist viel sicherer als im normalen Reisegepäck, das vom Personal auf die Gepäckwagen und ins Flugzeug geworfen wird. Generell kannst Du bei jeder Airline die Drohne im Handgepäck mitnehmen, wenn sie die üblichen Maße (meistens etwa 55 x 35 x 23cm oder größer) für das Handgepäck nicht überschreitet. Mit den üblichen Reisedrohnen ist das aber kein Problem und größere Modelle wären sowieso kaum zum Reisen geeignet, außer Du brauchst das absolute Profi-Modell. In dem Fall musst Du vorab bei der Airline anfragen und die Erlaubnis einholen, die Drohne im Handgepäck mitzunehmen.
Damit es keine Probleme bei der Sicherheitskontrolle gibt, sollten die Propeller abmontiert und im Hauptgepäck verstaut werden. Außerdem sollten alle Dokumente wie die Rechnung, IATA Bestimmungen der Akkus und die Frequenz der Drohne mitgeführt werden.
Drohnen Akkus unterliegen genauen Bestimmungen. Werden diese nicht beachtet, dürfen die Akkus nicht mit in den Flieger genommen werden. Pro Person dürfen generell nur zwei Lithium-Polymer-Akkus mit in Flugzeuge genommen und ausschließlich im Handgepäck transportiert werden. Bei den Akkus müssen die Kontakte abgeklebt sein, um einen Kurzschluss zu verhindern. Das Sicherheitspersonal könnte die Akkus im Zweifelsfall vor dem Flug testen. Die Akkus sollten vor der Reise also aufgeladen werden, damit sie nicht durch den Test fallen.
Hast Du eine besonders große Drohne und Akkus, muss folgendes beachtet werden: Bei einer Akku-Kapazität zwischen 100 Wh und 160 Wh muss im Vorfeld eine Sondererlaubnis der Fluggesellschaft eingeholt werden. Noch größere Akkus müssen sogar als Gefahrgut aufgegeben werden.
Drohnengesetze in anderen Ländern
Nicht in jedem Land kannst Du einfach so eine Drohne starten. In Deutschland brauchst du lediglich eine Haftpflichtversicherung für Drohnen sowie deinen Namen samt Anschrift an allen Drohnen über 250 Gramm. Doch manchmal benötigst Du eine spezielle Genehmigung oder in manchen Ländern sind Drohnen sogar komplett verboten und werden dir bei der Einreise abgenommen. Du bekommst die Drohne bei der Ausreise natürlich wieder, trotzdem solltest Du dich unbedingt in jedem Land über die jeweiligen Gesetze informieren, um den teilweise wirklich hohen Strafen zu entgehen. Das Reisende ihre Drohne mit in den Urlaub nehmen oder mit ihr um die ganze Welt reisen ist immer häufiger festzustellen. Viele Länder reagieren darauf mit neuen Regeln und Änderungen, die leider nie einheitlich sind und vor jeder Einreise nochmals geprüft werden sollten.
Die meisten Flugverbotszonen sind bei den Markenherstellern in der Steuerung berücksichtigt, so das die Drohne nicht versehentlich zu nah an einen Flughafen oder Sperrgebiet fliegt. Aber auch in vielen Nationalparks, über privaten Grundstücken und über Menschenansammlungen ist das Fliegen oft verboten.
Hier findest Du Sperrgebiete auf der ganzen Welt, in denen Drohnen nicht fliegen dürfen.
In welchen Ländern sind Drohnen verboten?
Es wird immer zwischen einem privaten oder gewerblichen Drohnenflug unterschieden. Die nachfolgende Liste dient nur als Orientierung. Informiere dich besser nochmals vor jeder Reise über die Gesetze für Drohnen, egal in welches Land Du dich begibst.
In den meisten Ländern kannst Du für den privaten Gebrauch unbesorgt deine Drohne steigen lassen. Es gibt allerdings auch Länder, in denen das Fliegen mit Drohnen für Privatpersonen generell nicht erlaubt ist. Hier solltest Du aufpassen, denn die Drohne kann bei der Einreise verwahrt werden, bis Du das Land wieder verlässt. In folgenden Ländern sind Drohnen verboten:
In Europa: Slowenien (gewerbliche Nutzung verboten)
In Asien: Usbekistan, Saudi-Arabien, Indien und Bhutan
In Afrika: Marokko, Algerien, Ägypten und Madagaskar
In Südamerika: Kuba und Nicaragua (Argentinien für gewerbliche Zwecke verboten)
In folgenden Ländern brauchst Du auch bei privater Nutzung eine Genehmigung oder musst deine Drohne registrieren:
Europa: Portugal, Belgien, Italien, Österreich, Kroatien, Bulgarien
Asien: Türkei, Oman, China, Thailand, Vietnam, Papua-Neuguinea, Neuseeland
Afrika: Ghana, Nigeria, Äthiopien, Kenia, Uganda, Tansania, Simbabwe, Botsuana
Südamerika: Costa Rica, Panama, Kolumbien, Venezuela, Peru, Chile
Ansonsten musst Du für die gewerbliche Nutzung in fast allen Ländern ein paar Bedingungen erfüllen. Oft ist die Voraussetzung aber einfach nur eine passende Haftpflicht für Drohnen oder eine Registrierung. Eine benötigte Erlaubnis einzuholen ist in den meisten Ländern kein Problem.
Länder, in denen Du nach jetzigem Stand auch ohne Erlaubnis gewerblich filmen darfst sind:
Europa: Schweiz, Dänemark (Grönland), Estland, Weißrussland, Ukraine
Asien: Russland, Georgien, Japan, und Kambodscha
Afrika: Kongo und Namibia
Südamerika: Paraguay
Noch ein paar Tipps zum Reisen mit Drohnen
Bei Reisen in tropische Länder kann die hohe Luftfeuchtigkeit der Drohne schaden und Schimmel im Gehäuse entstehen lassen. Um dem vorzubeugen, sollte etwas Silicagel in den Rucksack gelegt werden.
Den Nachweis über die Haftpflicht für die Drohne und die Declaration of Confirmity solltest Du immer dabei haben.
Wenn Du Menschen filmst und das Material veröffentlichst, brauchst Du eine Einverständnis der Personen. In den meisten Ländern ist es aber grundsätzlich verboten, die Drohne in der Nähe oder über Menschenansammlungen zu fliegen.
Auch wenn Du ein wirklich vorsichtiger Pilot bist, wirst Du mit der Drohne früher oder später irgendwo dagegen fliegen und neue Propeller benötigen. Damit Du auf deinem Ausflug ungestört weiterfilmen kannst, solltest Du immer ein paar Ersatzpropeller dabeihaben. Hier findest Du Ersatzpropeller für die DJI Spark, die DJI Mavic Pro und die DJI Phantom 4 Pro.
So machst du die besten Aufnahmen mit Deiner Reisedrohne
Die Landschafts- und Architektur-Fotografie ist natürlich weit verbreitet, denn die vielen neuen Aufnahmepunkte bieten spannende Perspektiven. Aber auch Personen können aus vielen Blickwinkeln in Szene gesetzt werden, zum Beispiel von außen auf dem Balkon, über dem Wasser oder an einer Klippe.
Viele Anfänger machen den Fehler, wild mit der Drohne jede mögliche Perspektive einzufangen, allerdings kommt dabei keine gute Aufnahme heraus. Mache vor allem ruhige Kamerafahrten und möglichst immer in die gleiche Richtung.
Für die beste Bildqualität sollte im RAW-Format gefilmt werden, allerdings verbrauchen diese Bilder auch mehr Speicherplatz.
Als Anfänger filmst Du am besten im Automatik-Modus, bis Du mit der Drohne etwas vertraut bist.
Die Belichtungszeit der Drohne ist sehr wichtig. Als Richtwert kann die Belichtungszeit etwa das doppelte der fps (Bilder pro Sekunde) sein. Bei einer Aufnahme in 4K mit 30 fps ist die Belichtungszeit das doppelte, also 1/60s. Bei 50 fps dann wären es dann 1/100s. Bei diesen Belichtungszeiten wird allerdings ein ND Filter für die jeweilige Drohne benötigt, mit dem wirklich tolle Aufnahmen möglich sind. Hier findest Du die besten ND Filter für die DJI Spark, die DJI Mavic Pro und die DJI Phantom 4 Pro.
Ein niedriger ISO Wert ist meistens besser, vor allem tagsüber. Nur bei Dämmerung oder Nachts sollte der ISO Wert höher gestellt werden. Für gewöhnlich wird das Bild ab einem ISO Wert von über 800 unscharf. Höhere Werte sind mit guten Sensoren aber problemlos möglich, taste dich einfach an den besten ISO Wert deiner Drohne heran.
Den richtigen Weißabgleich zu finden kann schwierig sein. Am besten lässt Du diesen erstmal im Automatik-Modus und beschäftigst dich erstmal mit den anderen Einstellungen. Bei manchen Drohnen wie der DJI Mavic wird die neu eingestellte Farbkorrektur direkt angezeigt, bei anderen Drohnen kannst Du die Unterschiede erst am PC richtig vergleichen. Wenn Du die besten Einstellungen für die Drohne gefunden hast, ist die Nachbearbeitung wie Farbkorrekturen wesentlich effektiver als im automatischen Modus.
Hoffentlich helfen diese Tipps dabei, die beste Reisedrohne zu finden und gute Aufnahmen zu machen. Viel Spaß!